Da die Tourismusbranche zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftssektoren gehört und die Zahl der Individualreisen in den vergangenen Jahren – mit Ausnahme der Coronapandemie – stetig zugenommen hat, sind auch die Emissionen in diesem Bereich angestiegen. Grund hierfür ist vor allem das gesteigerte Transportaufkommen, ein größerer Bedarf an Infrastruktur und Unterkünften sowie eine höhere Nachfrage nach Dienstleistungen und Produkten vor Ort.
Dementsprechend liegt der Anteil des Bereichs Tourismus und Reisen am globalen CO2-Ausstoß laut Studien bei mittlerweile bis zu acht Prozent. Den größten Anteil an diesem Anstieg der Emissionen haben vor allem Fern- und Luxusreisen per Flugzeug. Von einer Besserung der Situation in naher Zukunft kann dementsprechend kaum ausgegangen werden, insofern es nicht zu einer nachhaltigen Reduzierung des globalen Reiseverkehrs kommt oder Innovationen marktreif werden, mit denen sich der Tourismus und insbesondere der Flugverkehr nachhaltiger gestalten lassen.
Zu den größten Hoffnungen zählt hierbei die Entwicklung neuartiger Wasserstoffantriebe.
-min.jpeg)
